Dorfgemeinschaft Reininghausen e.V. 
Seniorenfahrt 2010

Reininghausener Senioren auf “Hoher See”

Ausflug 2010 an den Biggesee…

Reininghausen, Montag 21. Juni 2010.
Heute, um genau 13 Uhr wollen wir mit dem Bus losfahren. Beate, die sich auch in diesem Jahr wieder hervorragend um die organisatorischen Vorbereitungen gekümmert hat, bestellte das Bergneustädter Busunternehmen SPAHN für 12.45 Uhr.
Ich schaue auf die Uhr…; es ist 12.35 Uhr. Bevor die ersten Reisenden sich vor dem Hotel Würdener Hof einfinden würden, möchte ich bereits da sein, um sie alle persönlich begrüßen zu können.
… so hatte ich zumindest gedacht. Was war? Bis auf nur noch wenige Mitfahrer waren alle bereits auf dem Parkplatz neben dem Hotel versammelt und warteten geduldig auf das Eintreffen des Reisebusses.

Es wurde genau Buch geführt, wer sich angemeldet hatte und auch nun anwesend war, musste mit einem kleinen Obolus seine Eintrittskarte bei Beate käuflich erwerben. Ruck zuck, hinter jedem Mitfahrer einen Haken gemacht…, und so war bereits früh zu erkennen: Alle da; es kann losgehen!
 
Zwischenzeitlich ist auch unser Bus vorgefahren. Eine kleine Begrüßung mit dem Busfahrer (Herr Spahn fährt uns in diesem Jahr persönlich…), ein freundliches Winken und wir bestiegen, gut sortiert und ohne größeres Drängeln, nacheinander den Bus.
 

48 Senioren und Begleiter sind eingestiegen und warten auf die Abfahrt. Herr Spahn begrüßt uns freundlich an Bord seines Fahrzeuges und bittet uns, den Sicherheitsgurt anzulegen. Nun geht es (endlich) los. Wir verlassen unseren Ort in Richtung Becke. Vorbei an der Aggertalsperre geht es nun hinauf nach Lieberhausen. Links sehen wir noch kurz die „Bunte Kerke“ bevor wir in Richtung Wörde und Hardt abbiegen.

Ich sitze vorne beim Busfahrer und freue mich schon auf die kommende Kaffee-pause…; da kommt Kerstin nach vorne gelaufen, ergreift das Bordmikrofon und hat für uns alle eine wichtige Mitteilung durchzugeben: „Die mit uns fahrenden Eheleute Hermann und Ingrid Fuchs (und die Eltern von Kerstin) feierten vor wenigen Tagen ihre Goldhochzeit. Für Sie bot sich nun die heutige Fahrt an, um mit uns allen auf Ihre Gesundheit und die weitere, gemeinsame und hoffentlich glückliche Zeit anzustoßen!“ Aus diesem Grund hatten sie bereits die entsprechenden Getränke mit an Bord gebracht.

Diese Durchsage lässt die ohnehin schon fröhliche Stimmung noch einmal ansteigen. Für den Busfahrer und mich gilt es nun, für den Bus einen geeigneten Stellplatz zu finden um die Getränke zu verteilen. Wir diskutieren kurz die neue Situation und beschließen, über den Ort Bleche bis zur Westfalenhöhe zu fahren. Hier kann nun das freundliche Bordteam (Annette, Beate, Daniela, Marianne und Kerstin) in aller Ruhe alle mitfahrenden Gäste bedienen.




Als kleines Dankeschön lassen wir das Jubelpaar dreimal hochleben!!

Nun setzt sich der Bus wieder in Bewegung, damit wir pünktlich zu Kaffee und Kuchen im Gut Kalberschnacke eintreffen. Vorbei an Germinghausen und Schreibershof kommen wir nun in das Tal der Lister. Noch eine letzte Kurve und der Blick ist frei auf die Listertalsperre.
(Listertalsperre: Die Talsperre liegt im südlichen Sauerland. Neben zahlreichen namenlosen kleineren Zuflüssen wird der See von den drei großen Zuläufen Lister, Beche und Herpeler Bach gespeist, wobei die Lister Namensgeber der Talsperre ist. Heute ist die Listertalsperre ein Seitenarm der 1965 erbauten Biggetalsperre. Quelle: Wikipedia)

Nur noch wenige Meter.. und wir haben das Etappenziel erreicht. Die Bedienung des Gut Kalberschnacke erwartet uns mit verdecktem Apfelkuchen, die nicht so süßen bekommen jeweils belegte Brote.




Nach dem Kaffeegenuß und einem kleinen Plausch bleibt nun noch ein wenig Zeit, um die herrliche Aussicht auf die Talsperre zu genießen:

Kurz nach 15 Uhr sitzen wir alle wieder auf unserem platz im Bus und machen uns nun auf zum Biggesee. Erst fahren wir noch entlang der Listertalsperre, passieren die Staumauer und kommen zum Schnüttgenhof. Jetzt heißt es: links abbiegen und auf der L512 bis nach Sondern fahren. Es ist nur eine kurze Strecke, die wir ohne irgendeinen Vorfall zurücklegen.

Der Fußweg zum Bootsanleger führt leider unter den DB-Gleisen hindurch. Mit Geschick und etwas Ausdauer schaffen wir gemeinsam den Weg über die Treppenstufen.
Just in diesem Moment können wir das Anlegemanöver des Schiffes „Westfalen“ mit verfolgen. Wir freuen uns über diesen Nahtlosen Übergang zwischen Busfahrt und Umstieg auf unser Schiff! Als nun alle anderen Gruppen das Schiff geentert haben, lässt man uns mit den Worten: „Sie haben für das nächste Schiff reserviert!“ am Ufer zurück. Beate nutzt die Zeit, um die Bestellung für das später folgende Abendessen in Reininghausen durchzugeben..; wir anderen vertreiben uns die Zeit mit kurzweiligen Gesprächen.
 


Am Horizont nähert sich derweilen auch schon das Schiff, welches uns wenig später an Bord nehmen wird. Pünktlich um 15.45 Uhr betreten wir das Deck und verteilen uns in kleinen Gruppen auf den 3 Etagen. Nur wenige von uns betreten das Oberdeck, um von hier aus den Blick über den Biggesee zu genießen.



(Biggesee: Der Biggesee –auch Biggetalsperre- ist ein 8,76 km2 großer Stausee im Kreis Olpe. Der Biggesee, dessen Staudamm von 1956 bis 1965 entstand, dient der Regulierung von Bigge, Lenne und Ruhr sowie der Wasserversorgung unter anderem des Ruhrgebietes. Durchflossen wird der Stausee vom Lenne-Zufluss Bigge und unter anderem von Bieke, Brachtpe, Dumicke und Lister gespeist.
Im Biggesee befindet sich die etwa 34 ha große Gilberginsel, die zusammen mit der benachbarten Uferregion ein Naturschutzgebiet bildet.
Rund 2.200 Personen mussten für die Biggetalsperre in die neu erbauten Ortschaften Neu-Listernohl, Sondern-Hanemicke und Eichhagen umgesiedelt werden. Quelle: Wikipedia)



Auch so schöne 2 Stunden an Bord gehen einmal vorbei….
Ein wenig Trost bekommen durch den noch vorhanden Sekt an Bord des Busses und ein wenig Ablenkung erfahren wir durch die Rückreise quer durch den Naturpark Ebbegebirge.
Zurück geht es durch die Ortschaften Dumicke, Fahrenschotte, Scheda, Beuel, abermals durch Lieberhausen und Deitenbach bis nach Reininghausen.

Hier zeigt die gut durchgeplante Organisation von Beate abermals ihre Wirkung! Nach nur kurzer Wartezeit bekommen wir im Würdener Hof unser leckeres Abendessen. Dank Jutta, Berthold und Daniel kommen die Speisen schnell und heiß auf den Tisch (wenn wir über die lecken Schnitzel mit Pommes sprechen), bzw. frisch, knackig und gut temperiert auf den Tisch (wenn wir über die Salatteller mit Putenbruststreifen sprechen).

Wer mag, lässt sich noch durch ein kühles Bier verwöhnen, bevor wir alle mit den gesammelten Erlebnissen und Eindrücken den Heimweg antreten.





Text und Bilder: Klaus Hoffmann


Vorsitzende: Annette Schmitz
In der Würdenwiese 1
51643 Gummersbach
www.reininghausen.de