Dorfgemeinschaft Reininghausen e.V.
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Von den Anfängen bis Heute
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aus der Festschrift "35 Jahre
Dorfgemeinschaft Reininghausen e.V." im Jahr 2003
gesammelt und aufgeschrieben von Hermann Fuchs. |
Als mir Ende des Jahres 2002 vom derzeitigen Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Reininghausen, Herrn Klaus Hoffmann, angetragen wurde, eine Chronik des Vereins zu verfassen, fühlte ich mich zunächst einmal geehrt. Darüber hinaus sagte ich enthusiastisch zu und machte mich sogleich an die Arbeit.
Dann kam die Ernüchterung! Grund für diesen Gefühlseinbruch war die Tatsache, dass vor sechs Jahren zum 100. Jubiläum des Kinderschützenfestes in Reininghausen von Herrn Dr. Schoppmann bereits eine Chronik verfasst worden war. In dieser Chronik waren die wesentlichen Daten und Geschehnisse auch innerhalb der Dorfgemeinschaft bereits erfasst und verarbeitet.
Was blieb da für mich noch zu tun? Mein erster Gedanke war: es ist nichts mehr zu tun, ich gebe den Auftrag zurück.
Nach einigem Nachdenken kam ich aber zu der Auffassung, dass es doch noch einiges zu berichten gibt. Ich musste früher ansetzen, als die 35 Jahre vorgaben; ich musste früher ansetzen als mein Vorgänger und damit auch Wurzeln erfassen, die bisher unsichtbar und damit unerwähnt blieben.
Aber keine Angst, ich fange nicht bei Adam und Eva an - obwohl auch diese Wurzeln unseres Daseins in Reininghausen sind. Ich werde auch nicht ausschweifen, denn dann würde sich diese Chronik zu einem mehrbändigen Epos auswachsen. Ich glaube aber, dass das, was ich aufgenommen habe, für uns alle interessant ist und manchen der Leser anregen wird, auch über die eigenen Wurzeln nachzudenken.
Wurzeln
Irgendwann vor rund 1000 Jahren machte sich eine Familie aus dem nördlich von uns gelegenen „Sachsenland" - aus Westfalen - auf den Weg nach Süden, um dort eine neue Heimstatt zu suchen; sicher, da auf dem angestammten Hof kein Platz mehr war. Vielleicht war auch ein Zerwürfnis mit Nachbarn Grund, den Wohnort zu wechseln. Auf ihrem Weg kam sie an einen Platz, der ihr geeignet schien, Wurzeln zu schlagen.
Ein Bergrücken im Norden bot Schutz vor den kalten Nordwinden, und in einer leichten Senke floss ein kleiner Bach. In der Nähe gab es einen Ort mit einer Kirche. Vor allen Dingen aber: an dem Platz wohnte noch niemand, und das Areal ringsum schien geeignet, einen bäuerlichen Betrieb aufzubauen. Der Wohnplatz Reininghausen (Reinekusen) war geboren.
Die Behauptung, dass Reininghausen von einem Siedler aus Westfalen gegründet wurde, ist belegt durch ein Forschungsergebnis, nach dem Orte mit der Namensendung ,,-inghausen" auf sächsische Gründungen hinweisen.
Jahrhunderte lang tat sich nicht viel im Ort. Aus dem einen Haushalt des Erstsiedlers wurden bis zum Jahr 1748 - also in 700 Jahren - 14 Haushaltungen mit insgesamt 70 Personen. (Tabelle im Buch „Gummersbacher Geschichte" von G. Pomykaj). Danach ging es steil aufwärts. Im Jahre 1810 gab es in Reininghausen 33 Haushalte mit 112 „Seelen". Heute leben hier 820 Menschen und damit mehr als im engeren Ort Gummersbach im Jahre 1810.
Wer auch immer der Erstsiedler in Reininghausen war - ob noch Nachkommen von ihm heute im Ort leben, wissen wir nicht - dieser Erstsiedler ist letztlich verantwortlich für die Tatsache, dass es eine Dorfgemeinschaft Reininghausen gibt, denn ohne den Ort, das Dorf, bestände keine Grundlage für die Dorfgemeinschaft.
Eine weitere Wurzel ist natürlich die Tradition des Kinderschützenfestes, die - wie bekannt - ja schon 106 Jahre alt ist. Wenn ich auf die Darstellung dieser Tradition nicht näher eingehe, so deshalb, weil dieses Thema von Herrn Dr. Schoppmann vor sechs Jahren hinreichend behandelt wurde und dem nichts hinzuzufügen ist.
Schließlich die dritte Wurzel: Etwa Mitte der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts gründete sich in Reininghausen eine Gruppe im Rahmen des Zivilen Bevölkerungsschutzes. Die Gruppe hatte ihr Domizil im für diese Zwecke ausgebauten Stall Hesse (Zamperiadis) in der Mittelstraße. Dort waren die Geräte und Ausrüstungen gelagert. Ob jemals ein Einsatz erfolgte, ist mir nicht bekannt. Dass die Mitglieder der Löschgruppe jährlich ein Fest veranstalten wollten und dieses Vorhaben umsetzten, ist jedoch bewiesen.
Halbe Sachen gab es nicht, und so wurde ein zerlegbares Zelt mit Stahlrohrgerüst gebaut. 225 qm Fläche musste es haben und natürlich einen Tanzboden. Die Arbeiten wurden in der LKW-Garage der Firma Kessler in der Mühlenseßmarstraße durchgeführt. Wie viele Arbeitsstunden damals von den Helfern geleistet wurden, ist mir nicht bekannt; aber es waren viele!
Erster Aufstellplatz für das Zelt war der Platz, der durch den Abbruch des alten Hauses Hausmann (Lukatis) an der Ecke Hammerstraße/Mittelstraße entstanden war. Der Aufbau dieses Zeltes war für alle Beteiligten schon immer etwas „Besonderes". Höhepunkt war jedoch - auch in den späteren Jahren - der letzte Schritt: die Montage des Tanzbodens. Die klappte fast regelmäßig erst nach mehrmaligem Anlauf. Rivalen bei der Auslegung der Zeichnungen der einzelnen Bauteile waren Hans Kessler und Karl-Heinz Küstermann. Was Hans links anordnete musste laut Karl-Heinz nach hinten usw. Wenn es schließlich doch klappte, so war das der Triumph des Probierens.
Zumindest ein Teil derer, die sich an der Gestaltung des Kinderschützenfestes aktiv beteiligten, waren gleichzeitig Mitglieder der Zivilschutzgruppe. Von diesen kam die Anregung, nur noch ein Fest im Dorf zu feiern, nun aber samstags zu Gunsten der Zivilschutzgruppe und sonntags - wie gewohnt - das Kinderschützenfest. Sicher trugen wirtschaftliche Überlegungen nicht unerheblich zu diesem Vorschlag bei.
Gründung
Irgendwann im Winter 1967/68 fand eine erste Versammlung aller Interessierten an einem Verein statt, der die koordinierte Verantwortung für solch ein Fest übernehmen konnte, und zwar im Lokal „Bergschenke" am Berliner Platz. (Die Dorfgaststätte in Reininghausen war aus Gründen der Überalterung dem Abbruchhammer zum Opfer gefallen und entstand z. Zt. neu als Hotel „Würdener Hof. Albert und „Mierchen" Mussmann, die Betreiber des alten Lokales, wollten und mussten auch wohl Tribut an veränderte Zeiten zollen.)
Es ging eigentlich recht reibungslos zu bei dieser Versammlung, wenn auch einige Teilnehmer eher skeptisch waren, da sie um die Tradition des Kinderschützenfestes bangten.
Letztlich und unter dem Strich ging doch alles sehr rasch. Es wurde Auftrag gegeben, eine entsprechende Satzung auszuarbeiten, und bereits bei der eigentlichen Gründungsversammlung - nun im „Würdener Hof - am 01.03.1968 wurde die Satzung beschlossen und der erste Vorstand gewählt. Für eine Vereinsgründung ungewöhnlich, traten viele Reininghauser Bürger dem Verein bei. Die Grenzen zwischen Oberdorf und Unterdorf waren ohnehin verwischt, und auch die Neubürger integrierten sich und blieben so nicht außen vor.
Der erste Vorstand des Vereins setzte sich wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender
Hans-Georg Kessler
2. Vorsitzender
Waldfried Baumhof
1. Kassierer
Martin Hardt
2. Kassierer
Robert Hosemann
Schriftführer
Ulrich Stahl
Protokollführer
Dr. Werner Schoppmann
Wenn in der Folge der Abhandlung über die Vereinsgeschichte regelmäßig nur noch der 1. Vorsitzende einer Periode namentlich genannt wird, so ist dies keine Ignoranz gegenüber den übrigen Vorstandsmitgliedern und Aktiven, sondern lediglich eine Notwendigkeit, um die Chronik nicht ins Uferlose wachsen zu lassen. Hans Kessler, einer der eifrigsten Befürworter der Gründung, war in seiner etwas rauen Art, mit Sachverstand gepaart, der richtige Mann am richtigen Platz. Sein Organisationstalent kam dem jungen Verein zu Gute.
Das Zelt, von der Zivilschutzgruppe in die Ehe mit den „Kinderschützenfestlern" eingebracht, war in den ersten Jahren die wichtigste Finanzquelle für den Verein. Es wurde zu einem Kampfpreis verliehen und war im Sommerhalbjahr fast ständig unterwegs.
Das ging so lange gut, bis das Bauordnungsamt der Stadt Gummersbach ein Zeltbuch verlangte, wie es bei sogenannten „Fliegenden Bauten" notwendig ist. Ein fliegender Bau darf aber nicht fliegen gehen. Deshalb, so ergab eine in großer Eile aufgestellte statische Berechnung, mussten zusätzliche Aussteifungen eingebaut werden und - zu unser aller Leid - an den Traufen 100 mm messende Breitflanschträger verschraubt und mit Seilen verankert werden. Diese Bauteile waren auch in späteren Jahren unsere „große Freude".
(Das Zelt wurde Jahre später an einen Baustoffhändler verliehen und brannte dort mit den übrigen Gebäuden ab. Da es nicht versichert war, musste es vollständig abgeschrieben werden. Dies hatte für den Verein den Nachteil, dass aus dem Verleih keine Einkünfte mehr erzielt werden konnten, und für die Mitglieder den Vorteil, dass man sich nicht mehr mit den zum Teil doch gewichtigen Bauteilen herumschlagen musste.)
Im Jahr 1970 wurde Hans Kessler von Helmut zum Busch als 1. Vorsitzender abgelöst. Wenn der Verein bisher von einen Vorsitzenden geführt wurde, so sollte ihm zukünftig ein Führer vorstehen. Helmut zum Busch strebte nach Höherem. Er war Meister in der Entwicklung neuer Ideen und Pläne sowie in der Verteilung von Aufgaben.
So wurde als erstes, nachdem sich die Zivilschutzgruppe aufgelöst hatte, aus deren Geräteraum - dem ehemaligen Stall von Hesses - ein Geräteraum für die Dorfgemeinschaft, zunächst nur eine quasi Funktionsänderung. Eine später folgende Neugestaltung des Äußeren war allerdings schon tiefer greifend. Das Satteldach und das Obergeschoss wurden abgebrochen, die frei stehenden Wände verputzt und gestrichen und über der Tür in großen Lettern „Dorfhaus" aufgemalt. Das Untergeschoss erhielt ein Pultdach.
Der Vorschlag des 1. Vorsitzenden, weitere Schuppen und Scheunen in Reininghausen durch Abbruch zu sanieren, fand weder bei den jeweiligen Eigentümern, noch bei den Vereinsmitgliedern den notwendigen Widerhall.
Als nächste Maßnahme wurde der Bau eines Kinderspiel- und Bolzplatzes in Angriff genommen und in sehr kurzer Zeit auch realisiert. Der Platz sollte natürlich auch Festplatz sein. Ziel war es, die Anlage zum 75. Geburtstag des Kinderschützenfestes im Sommer 1972 fertig zu stellen. Das bedurfte der Bündelung aller Kräfte und - Geld!
Zunächst stand die Beschaffung des Grundstücks an. Aus einer Reihe geeigneter, aber nicht wohlfeiler Areale wurde schließlich das untere Eckgrundstück Mittelstraße/ In der Kampwiese ausgewählt. Glück muss man haben: denn der obere, 1800 qm umfassende Teil des Grundstücks wurde dem Verein auf dem Wege der Schenkung von den Erben Weyland übertragen. Wenn es käuflich hätte erworben werden müssen, (die Grundstückspreise in Reininghausen waren seit dem Bau der Ingenieurschule nicht gerade als niedrig zu bezeichnen) wäre der Plan sicher verhagelt gewesen. Ein weiteres Grundstück, angrenzend an das heutige Wohngrundstück Schmidt, das im Eigentum der Eheleute Hütt stand, konnte günstig angepachtet werden. Aber was macht man mit einer total versumpften, durch einen kleinen Bach geteilten, etwas über 2000 qm großen und auch noch stark hängigen Wiese?
Zunächst wollte man den Bach verrohren, das Grundstück drainieren und dann den Bedürfnissen entsprechend anschütten - Fehlanzeige! Eine Verrohrung wurde (vernünftigerweise) von der Stadtverwaltung rundweg abgelehnt. Zügig kam der nächste Vorschlag - nämlich, den Bach von der Mitte der Wiese an den Rand zur Straße "In der Kampwiese" hin zu verlegen. Dieser Vorschlag fand auch bei der Stadt Gummersbach Zustimmung.
Nun ging es zur Sache. Wieder kam das Glück zu Hilfe: Das Städt. Mädchengymnasium bzw. frühere Diesterwegschule an der Ecke Reininghauser -/ Moltkestraße - ein Hort des Wissens ganzer Generationen Gummersbacher Schüler - wurde eben zu dem Zeitpunkt abgebrochen, als in Reininghausen Schüttmaterial dringend benötigt wurde. Das Abbruchmaterial, soweit es keine organischen Stoffe waren, war genau das Richtige und kostete nichts. Die Rohplanung wurde vom Abbruchunternehmen kostenlos übernommen, da es bedingt durch den kurzen Abfuhrweg Kosten sparen konnte.
Schon bald konnte man erkennen, wie sich der Platz einmal einfügen würde. Selbstverständlich war noch eine Menge mühseliger Handarbeit notwendig.
Helmut zum Busch war während der ganzen Zeit unterwegs, Geld- und Sachspenden selbst dort einzusammeln, wo es weder das eine noch das andere gab. Aber - er bekam doch, was er wollte. Er war regelrecht gefürchtet in der Eigenschaft als „Bettler und Sammler". Ohne seinen unerschütterlichen Willen, die Sache fristgerecht zu Ende zu bringen, wäre sie sicher gescheitert.
Am 13.05.1972 wurde der Platz feierlich seiner Bestimmung übergeben. Das Kinderschützenfest im August 1972 stand noch ganz unter dem Motto des neuen Festplatzes und war ein voller Erfolg.
Wenn die fleißigen Helfer nun gedacht hatten, es würde etwas Ruhe einkehren, hatten sie sich geirrt. Neben der Pflege des Platzes sollten gleich neue Ideen umgesetzt werden. Gipfel der Überlegungen des rastlosen, unruhigen Geistes des 1. Vorsitzenden war die Planung eines Dorfgemeinschaftshauses und eines Kindergartens.
Diese Pläne führten dazu, dass sich ein großer Teil der bisher aktiven Mitglieder zurückzog und bei der Jahreshauptversammlung 1973 neben dem 1. Vorsitzenden, der sich zur Wiederwahl stellte, sich ein Gegenkandidat um den Posten des Vereinsvorsitzenden bemühte. Nach einem ersten ungültigen Wahlgang konnte sich Helmut zum Busch mit 24 zu 23 Stimmen durchsetzen.
Die Pläne hinsichtlich des Kindergartens und des Dorfhauses zerschlugen sich rasch, da die Mitglieder die Gefolgschaft verweigerten und sicher auch, da für diese Projekte das notwendige Geld nicht aufzubringen war und die Stadt Gummersbach betreffend eines Kindergartens andere Prioritäten gesetzt hatte.
Im November 1974 stellte der Vorsitzende daraufhin seinen Posten zur Verfügung, konnte aber überredet werden, bis zum Januar 1975 die Aufgaben noch wahrzunehmen. Das Protokoll zu dieser Jahreshauptversammlung fehlt, und auch das Vereinsregister weist hier eine Lücke auf.
Aus weiteren Unterlagen in den Vereinsakten ist zu ersehen, dass ab diesem Zeitpunkt Hermann Fuchs Vorsitzender war. Es gab keine spektakulären Ereignisse während der nächsten zwei Jahre. Das gewohnte Bild, mangelnde Mitwirkungsbereitschaft, blieb jedoch erhalten. Der 1. Vorsitzende stellte sich 1977 nicht zur Wiederwahl, und Hans Kessler sprang in die Bresche. Er führte den Verein bis zum 17.04.1980, an dem Wolfgang Häcke für ein Jahr die Geschäfte übernahm. Nach einer „kleinen" Vorstandssitzung, in der intern über die Auflösung des Vereins diskutiert wurde (die aktive Mitarbeit war auf ein nicht mehr akzeptables Minimum gesunken), erklärte sich 1981 Waldfried Baumhof bereit, den Vereinsvorsitz zu übernehmen und wurde auf einer außerordentlichen Versammlung auch gewählt.
Von 1982 an war schließlich der Festplatz an der Mittelstraße vom Kinderschützenfest entblößt. Dieses fand nun in der Mensa der Ingenieurschule und auf dem Vorplatz statt. Der Spielplatz war schon früher an die Stadt Gummersbach übergeben worden, und es war nun erklärtes Ziel, nur noch das Kinderschützenfest durchführen zu wollen. Dies geschah dann auch.
Ab März 1989 übernahm wieder Wolfgang Häcke den Vorsitz, und er brachte mit seiner „Jungen Garde“ wieder etwas Schwung in das Geschehen. Seit 1996 wird wieder im Dorf in einem Zelt gefeiert. Allerdings muss aus den weiter vorn beschriebenen Gründen nun ein Zelt geliehen werden.
Der Verein macht in seiner hinsichtlich der gesteckten Ziele etwas bescheideneren Form einen recht gesunden Eindruck und wird seit dem 06.03.1998 von Klaus Hoffmann geführt. Nicht nur das Kinderschützenfest findet ungebrochen Widerhall in der Reininghauser Bürgerschaft, auch die jährlichen Altenfahrten, die gemeinsamen Wanderungen, die Nikolausveranstaltung und der Seniorenkaffee im „Würdener Hof“ finden regen Anklang.
Wenn man von den hier und dort aufgetretenen Krankheitserscheinungen absieht und diese als Kinderkrankheiten abtut, ist das jetzige Erscheinungsbild des Vereins schon wert, dass der 35. Geburtstag würdig gefeiert wird. Es ist zu wünschen, dass er weiter lebt.
Wenn in der zeitlichen Abfolge der Chronik einige Lücken klaffen oder Ungenauigkeiten bestehen, so deshalb, weil weder die Vereinsakten, noch das Vereinsregister bei der Einsichtnahme ein vollständiges Bild abgaben. Die wesentlichen Dinge sind aber richtig erfasst.
Hermann Fuchs